Longchamp

Longchamp: Zeitlos, klassisch, praktisch!

Jeder kennt heutzutage wohl Le Pliage, ein Taschenmodell, das so praktisch wie kaum ein Zweites erscheint; weil es sich auf Minimalgröße zusammenfalten lässt. Dahinter steht die Marke Longchamp, die sich stets klassisch und zeitlos präsentiert hat, aber auf eine langjährige Geschichte zurückblickt.

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1948 wurde das Unternehmen kurz nach Ende des 2. Weltkriegs gegründet, indem Jean Cassegrain das Pariser Tabakgeschäft "Au Sultan" übernahm und Raucherutensilien, Pfeifen und Tabak verkaufte. Schnell entwickelte sich daraus ein erfolgreiches Geschäft, zu dessen Hauptkunden französische Soldaten gehörten. Cassegrain erweiterte das Sortiment in den 1950er Jahren um Pfeifen, die mit ihren eleganten Lederhüllen aus hochwertigen Stoffen punkten konnten; unter anderem bei Prominenten wie dem Sänger Elvis Presley.

Neben Pfeifen und dazu passendem Lederbedarf fanden 1955 auch erste Brieftaschen und kleine Herrenhandtaschen ihren Weg in das Longchamp-Sortiment. Erst 1971 gab es erste Modelle für Damen. Weiterhin kamen rasch Reisetaschen aus Leder und Nylonstoffen hinzu. Langsam verlagerte sich der Schwerpunkt von Longchamp: Während in den Anfangszügen des Unternehmens die Accessoires für (Pfeifen-)Raucher im Mittelpunkt standen, rückten nun immer mehr die Taschen in den Fokus. 1980 übernahm der Sohn des 1972 verstorbenen Gründers Cassegrain die Führung der Firma.

1988 eröffnete die erste Boutique, der viele weitere folgten. Heute verfügt Longchamp über etwa 1.800 Präsenzen in rund 100 Ländern. Der Fokus auf Tradition und Qualität wird bis heute gehalten. Die Lieferungen aus den besten Gerbereien aus der ganzen Welt sorgen dafür, dass eine höchstmögliche Qualität erzielt werden kann. Jede Longchamp-Tasche und jedes Accessoire besticht überdies mit überaus praktischen Eigenschaften - neben der hochwertigen Optik nicht unwichtig im Alltag.

Fun-Fact: Der Name "Longchamp" geht übrigens auf die Pariser Pferderennbahn gleichen Namens zurück. Cassegrain wählte für seine Firmengründung nicht den Familiennamen, da dieser bereits in Zusammenhang mit dem Verkauf von französischen Feinpapieren stand - andere Familienmitglieder waren in dieser Branche tätig. Durch einen unabhängigen Namen konnten seine Lederprodukte klar zugeordnet werden. Aufgrund der Namensgebung wurde das Logo, ein Jockey auf einem Pferd, ausgewählt und für das Unternehmen charakteristisch.

1993 reifte ein Projekt zum Leben heran, das heute als DAS It-Piece des Unternehmens bezeichnet werden kann: Die Tasche Le Pliage. Das Besondere an diesem Modell, welches aus Leder und Nylon gefertigt wird, ist seine Funktionalität: Die Tasche lässt sich extrem flach zusammenfalten, falls sie unterwegs nicht mehr benötigt wird. Da diese praktische Eigenschaft die hochwertige Herstellung ergänzte, avancierte das Produkt rasch zum Liebling des Unternehmens. Es ist heute in vielen, verschiedenen Designs, in speziellen Luxusversionen und in ganz unterschiedlichen Farben erhältlich. Der typische Rindsleder-Besatz spricht dabei ganz klar die Form- und Materialsprache von Longchamp. Ergänzt werden kann Le Pliage durch Personalisierungen wie das eigene Monogramm auf der Tasche. Dabei ist das Modell relativ preisgünstig und somit eines der erschwinglichsten Statussymbole der Modewelt.

Heute finden Modebegeisterte in dem Sortiment alles, was das Herz begehrt. Die Taschen dominieren die Produktpalette nach wie vor, werden allerdings durch Bekleidung, Schuhe und Accessoires in gleichen Designs ergänzt. Longchamp hat also definitiv mehr zu bieten als "nur" Le Pliage, seine wohl berühmteste Tasche.

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