Céline

Céline Vipiana: Vom Schuhgeschäft zum gefragten Modelabel

Céline - das für Prêt-à-porter-Mode und tolle Taschen bekannte, französische Unternehmen wurde bereits 1945 von Céline Vipiana in Paris gegründet, wo sich noch heute der Firmensitz befindet. Céline steht in erster Linie für einen klaren und sehr alltagstauglichen Style, der modern, praktisch und gleichermaßen schick erscheint.

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Überraschenderweise startete Céline Vipiana, die Gründerin von Céline, mit einem reinen Schuhgeschäft für Kinderschuhe ihre Unternehmerkarriere. Gemeinsam mit ihrem Ehemann verkaufte die 1920 geborene Céline hochwertige Schuhe für die jüngsten Kunden. Aufgrund des frühen Erfolges konnte Céline schnell mit weiteren Filialen expandieren. 1959, 14 Jahre nach der Gründung von Céline, erweiterte Céline Vipiana das Sortiment um Schuhbekleidung für Damen. Céline stand schon früh für edle Mokassins aus bester Qualität. Dennoch sollte Céline keine reine Schuhmarke bleiben: Wie man heute weiß, ist die Produktpalette von Céline deutlich vielseitiger. Die Erweiterung begann 1964 mit (nicht mehr erhältlichem) Parfum, 1966 mit Lederwaren und 1969 mit tragbarer Mode aus dem Prêt-à-porter-Bereich. Die Céline-Mode sollte als Hommage an eine moderne und arbeitende Frau verstanden werden, wie Céline Vipiana oft betonte.

Céline ‐ Internationaler Durchbruch

International bekannt wurde Céline zunächst in Japan. Céline entwickelte sich nach und nach zu einem weltweit beliebten Unternehmen, das den klassischen Pariser Chic auf die Laufstege und in die Kleiderschränke brachte. Eine erste Boutique von Céline gab es 1967. In Paris verkaufte Céline hier frühzeitig Blusen und Röcke - sehr erfolgreich, obwohl die Damenwelt zu dieser Zeit eher Kleider bevorzugte. Céline hingegen setzte den Fokus auf so genannte "Couture Sportswear". Dabei handelt es sich um Mode, die gleichzeitig bequem, praktisch und hochwertig ist. Den wichtigen Markt in den USA eroberte Céline Anfang der 1970er Jahre. So gab es 1976 eine Céline-Boutique auf dem berühmten Rodeo Drive in Los Angeles, die schnell erfolgreich wurde. Der "schicke Sportswear"- Gedanke von Céline kam in den USA sehr gut an. 1987 übernahm Bernard Arnault, der Besitzer von der Luxusmarke Dior, Céline und setzte statt der Gründerin Céline Vipiana eine Architektin namens Peggy Huynh-Kinh als Designerin ein. In den 1990ern kam Céline zum Konzern LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE und verpflichtete 1997 Michael Kors als Céline-Chefdesigner. In dieser Zeit wurde Céline zur Kultmarke: Kors schaffte es, die von ihm gestalteten Céline-Handtaschen zu Must-Haves für Modefans werden zu lassen. Wartelisten für Céline-Taschen machten das Label Céline interessant und attraktiv. Ein weiterer Aufschwung erreichte Céline mit der Designerin Phoebe Philo. 2008 erschuf sie ein ganz neues Konzept für Céline, das frischen Wind in die Céline-Kollektionen brachte. Vor ihrer Arbeit bei Céline war Philo als Designerin für Chloé aktiv.

Céline ‐ Das Logo

Das Logo von Céline zierte zunächst ein Elefant, bis es in den 1970er Jahren von einem Sulky abgelöst wurde. Heute sind zwei gegenüberliegende "C"s als Logo für Céline bekannt. Sie sollen an die Kettenabsperrung des Arc de Triomphe erinnern und gleichzeitig den Anfangsbuchstaben von Céline verwenden.

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